Man mag, weil und man liebt, obwohl
Mag ich jemand oder liebe ich schon?
Man mag jemanden, weil. Und. Man liebt jemanden, obwohl.“ – Das ist ein Satz, den viele Omas ihren Enkelkindern mit auf den Weg geben. Aber wie hängt das eigentlich mit der Frage zusammen, ob wir uns von jemandem trennen, obwohl wir ihn oder sie lieben? Das ist nicht leicht zu beantworten.
Mögen: Weil wir auf einer Wellenlänge sind
Das Mögen hat viel mit Sympathie und mit positiven Eigenschaften zu tun, die wir bei jemandem sehen. Es geht darum, dass wir auf einer Wellenlänge mit dieser Person sind und uns mit ihr wohl fühlen. Erst dann entstehen Beziehungen, die stabil sind und in denen auch mal Konflikte ausgetragen werden können. Das ist mit jemandem, den wir mögen, viel leichter.
Lieben: Obwohl da Schwächen sind
Die Liebe hingegen ist ein komplexes Thema mit vielen Gefühlen und Bedürfnissen. Hier spielt Vertrautheit, Zugewandtheit und das Gefühl, angenommen zu sein, eine Rolle. Manchmal lieben wir jemanden auch trotz seiner Schwächen oder Flausen. Und das ist gar nicht schlimm—denn gerade die Eigenarten, die einen Menschen unverwechselbar machen, können uns besonders berühren.
Mediation kann helfen, mit Stärken und Schwächen umzugehen und Missverständnisse klären. Nachhaltig.
Lieb dich.. lieb dich nicht
Die Aussage "Ich mag dich, weil du immer dein Wäsche wegräumst oder die Zahnpastatube zuschraubst" klingt nicht ganz logisch. Denn wenn wir jemanden mögen, weil er oder sie etwas Bestimmtes nicht tut, dann müssten wir ihn doch auch mögen, wenn er oder sie es erfüllt, oder nicht? Doch oft geht es in Beziehungen um mehr als nur um das Erfüllen von bestimmten Aufgaben. Es geht um Kommunikation und darum, dass wir uns gegenseitig respektieren und wertschätzen.
Wenn wir bereit sind, Dinge dem anderen zuliebe zu tun, dann kann das Glück und Liebe in die Beziehung bringen.
Ob wir jemanden mögen oder lieben, entscheidet sich also nicht an den kleinen Alltagsgesten, sondern daran, ob wir bereit sind, einander mit Stärken und Schwächen zu sehen – und uns trotzdem füreinander zu entscheiden.
Dinge lieben?
Neben der Liebe zu Menschen können wir auch Dinge und Tätigkeiten lieben, für die wir „brennen“. Auch hier gibt es Bedingungen. Wenn wir unsere Arbeit mögen, dann meist aus bestimmten Gründen. Manchmal stören uns sogar Dinge oder machen uns keine Freude. Trotzdem lieben wir unser Tun, weil wir den Fokus auf das richten, was uns wirklich wichtig ist.
Beziehungen: Bedürfnisse und Kompromisse
In Beziehungen kommt es immer wieder zu Konflikten. Oft sind das einfach Strategien, die wir nutzen, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Strategien kann man verhandeln—Bedürfnisse bleiben aber bestehen. Darum hilft es, offen darüber zu sprechen und Kompromisse zu finden, damit eine positive Beziehung entstehen kann.
Lieb dich… lieb dich nicht
Sätze wie „Ich mag dich, weil du immer dein Wäsche wegräumst oder die Zahnpastatube zuschraubst“ klingen irgendwie komisch. Denn: Würden wir jemanden mögen, nur weil er eine bestimmte Sache tut oder nicht tut? Wahrscheinlich geht es um mehr. In Beziehungen zählt, dass wir uns gegenseitig respektieren und wertschätzen. Wer bereit ist, sich auf den anderen einzulassen und auch mal Dinge für den anderen zu tun, bringt Liebe und Glück in die Beziehung.
Schluss: Fazit
Letztlich zeigt sich: Wir mögen andere Menschen oder Dinge, weil sie uns Freude machen. Wirklich lieben heißt jedoch, zu bleiben, auch wenn es mal schwierig wird – weil wir hinter die Fassade sehen und das Ganze schätzen. Daraus wächst Beständigkeit, Nähe und das, was viele als wahre Liebe beschreiben. Mehr dazu im Podcast Durchblick im Gespräch.
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