Wirtschaftsmediation
- Konflikt am Arbeitsplatz
- Kita in Aufruhr
- Arbeitskonflikt
- Gesellschaft vor dem Aus?
- Teamfrieden
- s´ Viach
Internat im Streit
In einer renommierten Bildungseinrichtung, geleitet von Herrn S. und Frau T., kam es zwischen zwei engagierten Mitarbeiterinnen, Frau S., einer Heilerziehungspflegerin, und Frau W., einer Erzieherin, zu wiederholten Missverständnissen und Konflikten. Diese Spannungen belasteten nicht nur die beiden direkt Beteiligten, sondern auch das gesamte Team und die Atmosphäre im Internat.
Um eine Lösung zu finden, entschieden sich die Leitungen der Einrichtung für eine Mediation – ein professionell begleiteter Prozess zur Konfliktlösung. Die Mediation fand direkt in den Räumlichkeiten der Organisation statt, was allen Beteiligten die Teilnahme erleichterte.
Zu Beginn der Mediation wurden die Probleme offen auf den Tisch gelegt: Es ging vor allem um Vorwürfe, die Kommunikation und die Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Die Mediatorin führte zunächst Einzelgespräche, um jedem Raum zu geben, seine Sichtweise und Gefühle auszudrücken. Dies war ein wichtiger Schritt, damit sich alle Beteiligten verstanden und respektiert fühlten.
Im weiteren Verlauf der Mediation wurden gemeinsam Lösungen erarbeitet. Es wurde besprochen, wie Informationen effektiver ausgetauscht und Missverständnisse vermieden werden können. Wichtige Themen waren die Verbesserung der Teamkommunikation, klare Absprachen über die Betreuung der Kinder und die Durchführung von regelmäßigen Teambesprechungen.
Das Ergebnis der Mediation war sehr positiv: Es wurden konkrete Vereinbarungen getroffen, die sowohl die Arbeitsabläufe als auch das Arbeitsklima verbessern sollten. Frau S. und Frau W. fanden Wege, konstruktiv zusammenzuarbeiten und ihre Aufgaben effizient zu koordinieren. Durch die Mediation stärkten sie nicht nur ihre berufliche Beziehung, sondern schufen auch eine Basis für eine langfristige, produktive Zusammenarbeit im Sinne der gesamten Bildungseinrichtung.
Diese erfolgreiche Mediation zeigt, wie wertvoll es ist, Konflikte offen anzusprechen und professionelle Unterstützung zu nutzen, um eine für alle Beteiligten vorteilhafte Lösung zu finden. Ein harmonisches Arbeitsumfeld trägt wesentlich zum Wohlbefinden aller Mitarbeiter und somit auch zum Erfolg der Organisation bei.
In einer Kindertagesstätte, die als gemeinnützige Organisation geführt wird, kam es zu erheblichen Spannungen im Team, das aus Erziehern, Kinderpflegern und weiterem pädagogischen Personal bestand. Die Unstimmigkeiten führten dazu, dass sich das Team in zwei Gruppen spaltete, eine mit der Leiterin und eine gegen sie. Die Lage war so ernst, dass die Leitung der Einrichtung überlegte, die Leiterin auszutauschen. Um den Zusammenhalt und das Wohl des Teams zu sichern, entschied sich die Geschäftsleitung jedoch, eine Mediation zu versuchen.
Die Mediation fand in den Räumlichkeiten der Kindertagesstätte statt und umfasste 8 Sitzungen über insgesamt 15,5 Stunden. Das Hauptziel war es, die Teammitglieder wieder zu vereinen und die Kommunikation zu verbessern. Während der Mediation wurden die angesprochenen Themen sorgfältig behandelt, darunter die Vorwürfe gegen einzelne Teammitglieder, die Führungsstile, die Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams und wie das Team gemeinsam Eltern und Kindern gegenübertritt.
Die Mediatorin nutzte verschiedene Techniken, um den Dialog zu fördern: Sie teilte das große Team in kleinere Gruppen auf, um spezifische Konflikte direkt anzusprechen, und führte Einzelgespräche, wenn die Emotionen besonders stark waren. Diese Ansätze halfen, Offenheit und Verständnis innerhalb des Teams zu fördern. Auch Vorgespräche mit der Leitung waren entscheidend, um eine reibungslose Integration aller Meinungen zu gewährleisten.
Am Ende der Mediation wurden mehrere Vereinbarungen getroffen, die vor allem den täglichen Umgang und die Kommunikation im Team verbesserten. Die Leiterin verließ die Einrichtung später in beiderseitigem Einvernehmen, und eine neue Führungskraft wurde erfolgreich eingeführt. Die Kindertagesstätte kehrte zu einem normalen Betrieb zurück, und die Arbeitsfreude im Team stieg deutlich.
Die stellvertretende Leitung äußerte sich sehr positiv über die Mediation und bezeichnete sie als Rettung für das Team. Die Mediation war nicht nur eine Methode zur Konfliktlösung, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Teams und zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertagesstätte profitierten enorm von den erarbeiteten Lösungen, was letztendlich auch den betreuten Kindern zugutekam.
Positive Konfliktlösung am Arbeitsplatz
In einem mittelständischen Produktionsbetrieb kam es zu einem Arbeitsplatzkonflikt zwischen zwei Mitarbeitern, Herrn G., einem erfahreneren Einkaufssachbearbeiter Ende 40, und Frau B., einer jüngeren Kollegin Ende 20. Der Konflikt hatte seine Wurzeln nicht nur in beruflichen, sondern auch in persönlichen Missverständnissen und wurde durch den gesundheitsbedingten Ausfall von Frau B. aufgrund eines Burnouts verschärft.
Die Unternehmensführung, die großen Wert auf ein harmonisches Arbeitsumfeld legte und beide Mitarbeiter im Unternehmen halten wollte, entschied sich für eine professionelle Mediation. Diese fand in vier Sitzungen statt und erstreckte sich über insgesamt 11 Stunden. Die Mediatorin, Gisela Krämer, war besonders darauf bedacht, ein Umfeld zu schaffen, in dem offen und ehrlich kommuniziert werden konnte.
Die Mediation konzentrierte sich auf die Verbesserung der täglichen Zusammenarbeit. Es ging vor allem darum, wie Informationen weitergegeben und Konflikte zukünftig gehandhabt werden sollten. Frau Krämer führte zuerst Einzelgespräche mit Herrn G. und Frau B., um ein tiefes Verständnis für die individuellen Sichtweisen und vertrauliche Anliegen zu entwickeln.
Ein wichtiger Aspekt des Konflikts war der Altersunterschied zwischen den beiden Parteien. Generationenunterschiede können oft zu unterschiedlichen Arbeitsstilen und Kommunikationsformen führen. Die Mediatorin half beiden, die Perspektiven des jeweils anderen zu verstehen und Respekt für die jeweiligen Ansätze und Erfahrungen zu entwickeln.
In der abschließenden Vereinbarung einigten sich Herr G. und Frau B. auf klare Kommunikationswege, festgelegte Zeitpunkte für das Einholen von Feedback und eine kooperative Arbeitsweise. Durch die Mediation fühlten sich beide Parteien gehört und verstanden, was eine deutliche Verbesserung der Arbeitsatmosphäre zur Folge hatte.
Die Mediation erwies sich als so erfolgreich, dass die Unternehmensleitung beschloss, zukünftig bei internen Konflikten regelmäßig Mediatoren einzusetzen. Dieser Fall zeigt eindrucksvoll, wie Mediation nicht nur bestehende Konflikte lösen, sondern auch zukünftige Zusammenarbeit positiv gestalten kann, indem sie ein tiefgreifendes Verständnis und Respekt zwischen den Mitarbeitern fördert.
In einer jungen Start-up-Firma, die von Herrn D. und Herrn K. gegründet wurde, zeigten sich nach einem Jahr erfolgreicher Zusammenarbeit erste ernsthafte Konflikte. Beide Gründer hatten vorher im Energiesektor gearbeitet und brachten ihre Erfahrungen in das gemeinsame Unternehmen ein. Als jedoch der erste große Abrechnungszyklus kam, entstanden Meinungsverschiedenheiten, die dazu führten, dass Herr D. sich aus der Geschäftsführung zurückzog und einen formalen Arbeitsvertrag forderte.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, entschieden sich die Partner für eine Wirtschaftsmediation. Diese fand direkt in den Räumlichkeiten ihres Unternehmens statt und umfasste 10 Sitzungen, verteilt auf insgesamt 20 Stunden. Die Mediation bot den beiden die Möglichkeit, ihre Konflikte in einem strukturierten und unterstützenden Rahmen zu adressieren.
Der Mediationsprozess konzentrierte sich auf zentrale Themen wie die Verbesserung der Zusammenarbeit, die Einführung klarer Strukturen, effektive Kommunikation und gegenseitige Unterstützung. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Aufbau von Vertrauen und dem Verständnis für die Bedürfnisse des jeweils anderen. Durch Einzelgespräche und die Anwendung des SMART-Modells, welches spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene Ziele definiert, konnten beide Partner ihre Prioritäten klären und gemeinsame Ziele formulieren.
Am Ende der Mediation erreichten Herr D. und Herr K. eine Einigung, die klare Arbeitsabläufe und Rollenverteilungen festlegte. Zudem wurde die Auszahlung von Herr D. als Gesellschafter geregelt, was zu einer Klärung seiner Rolle im Unternehmen führte. Auch die Kommunikationswege wurden verbessert, um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden.
Trotz der später aufgetretenen Schwierigkeiten und eines gesundheitlichen Rückschlags von Herrn D., zeigt dieser Fall, wie effektiv Mediation sein kann, um Konflikte zu lösen und eine Zusammenarbeit zu ermöglichen. Es wurde deutlich, dass Mediation eine wertvolle Methode ist, um auch in schwierigen Zeiten einen konstruktiven Dialog zu fördern und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.
Marketing macht Mediation
Im Marketing eines global tätigen Familienunternehmens kam es zu Herausforderungen, die durch Mediation effektiv angegangen wurden. Herr S., der leitende Abteilungsleiter, der seit zehn Jahren für den Aufbau der Marketingabteilung verantwortlich ist, sah sich mit internen Konflikten konfrontiert, insbesondere zwischen Mitarbeitenden, Frau E., die sich um Messen und Social Media kümmert, und Frau F., die für nationale und internationale Messen sowie die Bildkoordination zuständig ist. Trotz ihrer Qualifikationen und Erfahrungen hatten beide unterschiedliche Ansichten über Kommunikation und Konfliktmanagement, was zu Missverständnissen und Reibungen sowohl innerhalb der Abteilung als auch in der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen führte.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde eine professionelle Wirtschaftsmediation eingeleitet. Diese konzentrierte sich darauf, die Arbeitsbeziehungen zu verbessern, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und eine effektivere Kommunikationsstruktur zu schaffen. Der Mediationsprozess beinhaltete Einzelgespräche mit den Beteiligten, spezielle Coaching-Sitzungen für die Führungskräfte und eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Konflikten zwischen Frau E. und Frau F.
Das Ergebnis der Mediation war eine umfassende Vereinbarung, die klare Umgangsregeln innerhalb der Marketingabteilung festlegte, eine einheitliche und effektive Kommunikationsweise nach außen etablierte und Konflikte intern zu lösen half. Es wurden auch strukturelle Anpassungen vorgenommen, die eine klare Unterscheidung zwischen Spezialisten- und Generalistentätigkeiten ermöglichten, sowie eine verbesserte Kommunikation mit der Geschäftsleitung.
Dank der Mediation konnte nicht nur der Teamfrieden wiederhergestellt werden, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung und anderen Abteilungen des Unternehmens deutlich verbessert werden. Diese Erfolgsgeschichte zeigt, wie Mediation dazu beitragen kann, die Arbeitsumgebung zu harmonisieren und effizientere Arbeitsprozesse zu fördern, was letztendlich dem gesamten Unternehmen zugutekommt.
Die Wirtschaftsmediation, erstreckte sich über eine Dauer von 15 Stunden in 5 Sitzungen und involvierte beide Gesellschafter einer Tierarztpraxis, die vor 5 Jahren gegründet wurde. Frau L. und Frau U., beide in den 30ern, hatten das Ziel, ihre Beteiligungen in zeitlicher, finanzieller und verantwortungstechnischer Hinsicht zu klären.
Die Praxisräume befanden sich im Wohnhaus von Frau M., was zu häufigen Störungen führte. Herr P. war oft zwischen der Tierarztpraxis und der Kleintierpraxis seiner Frau hin- und hergerissen. Beide strebten eine Praxiserweiterung und die Aufnahme eines dritten Gesellschafters an.
Die Themen der Mediation umfassten den Praxiszusammenschluss, die Abläufe und Verantwortlichkeiten der Gesellschafter, die Führung und Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern, sowie Fragen zur Praxisorganisation und Standortverlagerung.
Die Interventionen, die den Prozess vorangebracht haben, umfassten Einzelgespräche, Perspektivenwechsel, Verhandlungsvorbereitungen nach Harvard, Bedürfniserfassungen, Aufgabenverteilungen und das Ich-Zustandsmodell. Die Schlussvereinbarung umfasste eine klare Aufteilung der Gewinnverteilung, der Aufgaben und Verantwortlichkeiten, sowie Kommunikationsregeln und Anforderungen an den neuen Gesellschafter.
In der Supervision wurde die sorgfältige Abgrenzung zwischen Information und Beratung betont, sowie das Vertrauen der Gesellschafter in die Mediatoren und ihre Erfahrungen als Selbständige.
Das persönliche Resümee der Mediatorin betonte die Zufriedenheit mit dem systemischen und nachhaltigen Ansatz der Mediation, der zur erfolgreichen Neuregelung der Praxisbeiträge und Gewinnverteilung führte.
Familien- und Paarmediation
Das Ehepaar A., bestehend aus Herrn A. (43 Jahre alt) und Frau A. (42 Jahre alt), nahm an einer Paarmediation teil. Sie sind seit 24 Jahren ein Paar und haben zwei Kinder im Alter von 11 und 13 Jahren. Die Mediation fand im Privatbereich statt, mit einem Gesamtumfang von 18 Stunden in 9 Sitzungen.
Der Fall umfasste eine langjährige Beziehung mit einer dreijährigen Trennungsphase, während der beide Partner schwere Vorwürfe gegeneinander erhoben, darunter Alkohol- und Medikamentenmissbrauch sowie Putzsucht. Die Eskalationsstufe wurde auf 5 eingestuft, und die emotionale Belastung war extrem hoch, was es schwer machte, Regeln einzuhalten.
Die Themen der Mediation konzentrierten sich auf die Verbesserung der Kommunikation und Absprachen sowie das Finden einer gemeinsamen Basis für eine erfolgreiche Paarbeziehung.
Die Interventionen des Mediators konzentrierten sich auf Einzelgespräche, um beiden Partnern einen geschützten Raum für die Darlegung ihrer Gefühle und des Konflikts zu bieten. Durch verschiedene Übungen wurden die Dimensionen der Paarbeziehung verdeutlicht, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und ein Ritual des "Abend-Feedbacks" eingeführt. Zukunftsfragen wurden diskutiert, um eine Verbindung in verschiedenen Lebensbereichen herzustellen.
Die Schlussvereinbarung umfasste weiterhin das Abend-Feedback-Ritual, klare Kommunikationsregeln und die Anerkennung der Bemühungen des Partners. Die Paarbeziehung hat nach der Mediation eine solide Basis gefunden, mit gemeinsamen Aktivitäten und einer geklärten Intimität. Die Mediation wurde als außerordentlich erfolgreich bewertet.
Die Mediation fand im Privatbereich statt, nachdem die Familien B. und ihre angehende Schwiegertochter Frau E. sich über Empfehlungen von ehemaligen Kunden an die Mediatorin gewandt hatten. Über sechs Sitzungen hinweg, die insgesamt 16 Stunden dauerten, wurden die Probleme innerhalb der Familie adressiert.
Herr und Frau B. senior, pensioniert und Architektin beziehungsweise Hausfrau, sowie ihr Sohn Herr B. junior, ein Techniker in seinen dreißiger Jahren, und Frau E., eine selbstständige Werbefachfrau, hatten mit Kommunikationsproblemen und Spannungen zwischen der Schwiegermutter und der zukünftigen Schwiegertochter zu kämpfen. Insbesondere der Kontakt zwischen der älteren Generation und Frau E. gestaltete sich schwierig, wobei Missverständnisse und Vermutungen die Beziehungen belasteten.
Die Mediatorin half dabei, die Rollen innerhalb der Familie zu klären und die Bedürfnisse aller Beteiligten zu berücksichtigen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und unterschiedlicher Erwartungen gelang es den Familienmitgliedern, sich auf eine gemeinsame Zukunft zu einigen.
Herr B. junior stimmte zu, ein Coaching zu absolvieren, um Wege zu finden, wie er seine Familie in seine Pläne einbeziehen und seine Beziehung zu Frau E. erklären könnte. Während des Coachings gewann Herr B. junior wichtige Erkenntnisse über sich selbst und seine Bedürfnisse. Trotz der gemeinsamen Überzeugung und Anziehung zwischen ihm und Frau E. endete ihre Beziehung einvernehmlich. Diese Entscheidung wurde jedoch von beiden Seiten mit einer positiven Einstellung getroffen, und sie trennten sich in gegenseitigem Respekt und mit einem Gefühl der Wertschätzung füreinander.
Die Mediation fand im Privatbereich statt, nachdem Frau G. von einer Freundin empfohlen wurde. Herr M., Ende 40, verheiratet mit zwei Kindern, und Frau G., Ende 30, in einer Beziehung mit Herrn M., hatten sich wegen persönlicher Angelegenheiten an die Mediatorin gewandt. Insgesamt dauerte die Mediation 10 Stunden, verteilt auf 5 Sitzungen.
Herr M. und Frau G. waren seit drei Jahren ein Paar, wobei Frau G. im Sportbereich arbeitete und beide die gemeinsame Leidenschaft für Gleitschirmfliegen teilten. Trotz ihrer intensiven Liebe zueinander und ihrer sichtbaren Zuneigung gab es Probleme aufgrund der Geheimhaltung ihrer Beziehung vor Herrn M.s Familie. Frau G. stellte Herrn M. ein Ultimatum, da sie nicht länger die Heimlichkeiten ertragen konnte und eine klare Entscheidung von ihm forderte.
Die Mediatorin konzentrierte sich auf die individuellen Bedürfnisse und holte auch die Perspektive der Familie, insbesondere der Kinder, ein. Dies half dabei, Licht ins Dunkel zu bringen und die Dynamik des Beziehungssystems zu verstehen. Eine systemische Sichtweise erwies sich als wichtig und wirkungsvoll, da sie das gesamte Beziehungsnetzwerk berücksichtigte.
Am Ende der Mediation vereinbarten Herr M. und Frau G., ihre Beziehung fortzusetzen. Herr M. sollte sich jedoch in einem Coaching damit auseinandersetzen, wie er seine Familie über seine Beziehung zu Frau G. informiert und wie er sie in sein Leben integriert. Trotz ihrer gegenseitigen Überzeugung und Anziehungskraft endete die Beziehung einvernehmlich, als sich herausstellte, dass Herr M. Schwierigkeiten hatte, ohne die intakte Familienbasis zu sein. Beide gingen tieftraurig, aber einvernehmlich auseinander.
Die Mediation fand im Rahmen einer Trennungsmediation statt und dauerte insgesamt 12,25 Stunden über etwa 6 Sitzungen. Der Titel der Mediation lautete "Familienbett".
Die Medianden waren ein Ehepaar, das sich scheiden lassen wollte. Sie hatten insgesamt vier Kinder, wovon zwei aus der vorherigen Ehe der Frau stammten und zwei gemeinsame Kinder im Alter von 6 und 4 Jahren. Die Trennung erfolgte vier Wochen vor Beginn der Mediation, wobei der Ehemann in eine kleine Wohnung zog und die Ehefrau mit den Kindern in der gemeinsamen Wohnung blieb.
Die Themen der Mediation umfassten Entscheidungen über das Nestmodell oder das Wechselmodell, die Regelung des Mietvertrags, die Bezahlung gemeinsamer Kredite, die Abwicklung eines Firmenwagens sowie Fragen zu den Kinderzeiten, dem Versorgungsausgleich, der Scheidungseinreichung und dem Unterhalt.
Die Interventionen, die den Prozess vorangebracht haben, umfassten Techniken wie Spiegeln, doppeln, Paraphrasieren, Skalierungen, Visualisierungen und Modelllernen. Zudem wurde Informationsbeschaffung und Beratung durch Insolvenzverwalter, Jugendamt, Anwälte und Beratungsstellen eingeholt. Es wurden auch Verträge erarbeitet, insbesondere nachdem Zahlungen ausblieben, um klare Regelungen zu schaffen.
Die Schlussvereinbarung beinhaltete Vereinbarungen über das Nestmodell und das Wechselmodell, Regelungen zu den Umgangszeiten der Kinder, die Abwicklung des Firmenwagens, die Zahlung gemeinsamer Kredite, Unterhaltszahlungen und die Klärung des Mietvertrags.
In der Supervision wurde diskutiert, ob die Mediatoren früher hätten erkennen können, dass die Medianden in eine Insolvenz geraten könnten. Die Erkenntnis war, dass die Mediatoren keine Maßnahmen ergriffen haben, um das finanzielle System der Medianden zu stützen oder zu forcieren, und die Mediation trotz Zahlungsausfällen zu Ende geführt haben.
Das persönliche Resümee der Mediatorin war, dass die Mediation trotz der Herausforderungen eine positive Entwicklung ermöglichte, da die Medianden letztendlich in ihre Verantwortung treten mussten und das instabile Finanzsystem gekippt ist.
Die Mediation fand im Rahmen einer Trennungsmediation statt und dauerte insgesamt 12,25 Stunden über etwa 6 Sitzungen. Der Titel der Mediation lautete "Familienbett".
Die Medianden waren ein Ehepaar, das sich scheiden lassen wollte. Sie hatten insgesamt vier Kinder, wovon zwei aus der vorherigen Ehe der Frau stammten und zwei gemeinsame Kinder im Alter von 6 und 4 Jahren. Die Trennung erfolgte vier Wochen vor Beginn der Mediation, wobei der Ehemann in eine kleine Wohnung zog und die Ehefrau mit den Kindern in der gemeinsamen Wohnung blieb.
Die Themen der Mediation umfassten Entscheidungen über das Nestmodell oder das Wechselmodell, die Regelung des Mietvertrags, die Bezahlung gemeinsamer Kredite, die Abwicklung eines Firmenwagens sowie Fragen zu den Kinderzeiten, dem Versorgungsausgleich, der Scheidungseinreichung und dem Unterhalt.
Die Interventionen, die den Prozess vorangebracht haben, umfassten Techniken wie Spiegeln, doppeln, Paraphrasieren, Skalierungen, Visualisierungen und Modelllernen. Zudem wurde Informationsbeschaffung und Beratung durch Insolvenzverwalter, Jugendamt, Anwälte und Beratungsstellen eingeholt. Es wurden auch Verträge erarbeitet, insbesondere nachdem Zahlungen ausblieben, um klare Regelungen zu schaffen.
Die Schlussvereinbarung beinhaltete Vereinbarungen über das Nestmodell und das Wechselmodell, Regelungen zu den Umgangszeiten der Kinder, die Abwicklung des Firmenwagens, die Zahlung gemeinsamer Kredite, Unterhaltszahlungen und die Klärung des Mietvertrags.
In der Supervision wurde diskutiert, ob die Mediatoren früher hätten erkennen können, dass die Medianden in eine Insolvenz geraten könnten. Die Erkenntnis war, dass die Mediatoren keine Maßnahmen ergriffen haben, um das finanzielle System der Medianden zu stützen oder zu forcieren, und die Mediation trotz Zahlungsausfällen zu Ende geführt haben.
Das persönliche Resümee der Mediatorin war, dass die Mediation trotz der Herausforderungen eine positive Entwicklung ermöglichte, da die Medianden letztendlich in ihre Verantwortung treten mussten und das instabile Finanzsystem gekippt ist.
Frau und Herr V., beide etwa Mitte vierzig, befanden sich in der Mediation, um das Sorgerecht für ihre drei Kinder zu regeln. Zwei der Kinder waren in der Obhut von Pflegefamilien, während der älteste Sohn beim Vater lebte. Das Jugendamt stimmte einer Rücknahme der Pflegschaft nur zu, wenn die Eltern eine Einigung vorlegen konnten.
Die Themen der Mediation umfassten die Aufenthaltsregelung der beiden Mädchen, Umgangsregelungen innerhalb der Familie, sobald alle Kinder wieder da sind, sowie die Klärung der Vorfälle in der Vergangenheit, insbesondere der Situationen, die zur Inobhutnahme durch das Jugendamt geführt haben.
Durch Einzelgespräche aufgrund der hohen emotionalen Belastung von Frau und Herrn V., permanente Paraphrasierung, umfangreiche Bedürfniserfassung von beiden Elternteilen, insbesondere im Hinblick auf die Kinder, sowie die Klärung der Friedenspflicht und Einbeziehung/Verortung der jeweiligen Anwälte, Psychologen und Jugendamtmitarbeiter wurde der Mediationsprozess vorangetrieben.
In der Schlussvereinbarung wurden die Aufenthaltsregelung der Kinder, Umgangs- und Besuchsrechte, das Wechselmodell mit zwei Wohnorten, Erziehungsthemen, Haltung und Kommunikation mit und über die Kinder sowie die Wahl eines neutralen Ansprechpartners für die Mädchen festgelegt.
Die Mädchen kehrten zeitnah ins Elternhaus zurück, und das Wechselmodell funktioniert. Die Eltern sind zwischenzeitlich geschieden, was es ermöglicht, persönliche Verletzungen individuell zu verarbeiten.
Rund um Haus und Hof
Die Mediation fand im Kontext eines Nachbarschaftskonflikts über das Wegerecht statt. Die Gesamtdauer betrug 19,25 Stunden in etwa 9 Terminen, einschließlich Telefonaten. Der Titel der Mediation lautete "Mit deinem Weg kann ich machen, was ich will!"
Die Medianden waren zwei ältere Nachbarn, deren Häuser sich in einer Hanglage befanden. Das eine Haus stand an der Straße, während das andere weiter unten lag. Die Bewohnerin des unteren Hauses hatte ein Geh- und Fahrtrecht über das Grundstück des anderen Nachbarn, doch der Weg war vernachlässigt worden. Die Bewohnerin des unteren Hauses wollte einen direkten Weg zu ihrem Haus über eine Wiese und direkt unter dem Schlafzimmer des anderen Nachbarn.
Die Themen der Mediation umfassten die Klärung der Durchfahrten für Fremde, die Instandsetzung des Weges, den Verlauf des Weges, die Pflege und Kostenübernahme sowie die Wendemöglichkeit. Ein wichtiges Bedürfnis beider Parteien war es, Ruhe und Frieden wie früher wiederherzustellen.
Die Interventionen, die den Prozess voranbrachten, umfassten das Shuttle-Verfahren aufgrund der räumlichen Distanz zwischen den Medianden, Hausbesuche bei der betagten Nachbarin im Wintergarten, Online-Gespräche mit dem Sohn als Stellvertreter der anderen Partei, die Einbeziehung des Pflasterers bei einem Verhandlungsgespräch und die Klärung des Mandats des Sohnes als Stellvertreter.
Die Schlussvereinbarung beinhaltete die Instandsetzung des Weges, die Kostenübernahme, die Regelung des Parkens im Hof und die Sicherstellung, dass Unbefugte den Weg nicht blockieren.
Das Resümee der Mediatorin beinhaltete die Erkenntnis, dass Hausbesuche in diesem Fall, trotz anfänglicher Bedenken, angemessen waren, um eine bessere Atmosphäre für die Mediation zu schaffen. Die technische Einbindung während der Mediation, insbesondere während der COVID-19-Pandemie, wurde als faszinierend empfunden.
Die Mediation zwischen Frau B. und Frau H. wurde von der Mediatorin durchgeführt, auf Empfehlung der Therapeutin von Frau H. Der Anlass war die Klärung eines langjährigen Geschwisterstreits und die Versorgung ihrer Mutter. Die Mediation fand im Privatbereich statt.
Insgesamt dauerte die Mediation 9 Stunden, aufgeteilt auf 3 Sitzungen. Frau B., 60 Jahre alt, ist die ältere Schwester von Frau H., 57 Jahre alt. Sie stammen aus einer Bauernhof-Familie im Allgäu. Der Konflikt zwischen den Schwestern entstand hauptsächlich aufgrund ungeklärter Fragen zum Hof, dem Wald und den Feldern der Familie.
Die Interventionen konzentrierten sich auf die Bedürfnisse der Schwestern innerhalb ihrer Geschwisterkonstellation. Durch einen systemischen Ansatz wurde die Vergangenheit in einen zeitlichen Kontext gesetzt, um den Fokus auf die Gegenwart zu lenken. Ein gemeinsam erarbeiteter Leitfaden half den Schwestern, direkt miteinander zu kommunizieren. Zudem wurde ein Funktionsdiagramm genutzt, um die Ich-Zustände zu visualisieren und das Verhalten besser zu verstehen.
Die Schlussvereinbarung sah vor, dass die Schwestern direkt miteinander kommunizieren und Frau B. rechtzeitig über Entscheidungen bezüglich ihrer Mutter informiert wird. Die Betreuung von Haus und Hof bleibt bei Frau H. und ihrer Familie. Die Mediation hat zu einer Aussöhnung der Schwestern geführt und einen lang ersehnten Kontakt hergestellt. Die Mediation wurde vorerst unterbrochen, damit Frau B. ihre Kindheitstraumata in einer Therapie aufarbeiten kann.