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Der Weg ist das Ziel. Wahrheit oder Irrtum?

Freitag, 10. Juli 2020

Der Weg ist das ZIel - Wahrheit oder Irrtum?

Manchmal ist diese Aussage richtig und von Hoffnung geprägt, sehr oft aber ist sie schlicht falsch. Wenn wir Ziele knapp verfehlen oder stetig nicht erreichen, trösten wir Menschen uns damit: Der Weg ist das Ziel.

Der Weg ist das Ziel – Wahrheit oder Irrtum?

Der Weg ist das Ziel? Eine Aussage mit Bedeutung in unserer modernen Zeit

„Der Weg ist das Ziel“ ist eine Aussage deren landläufige Bedeutung im Arbeitsleben nichts verloren hat. Versuch und Irrtum sind durchaus Improvisationsmöglichkeiten, die der Kreativität Raum geben, aber mit einem hohen Risiko des Scheiterns und der Frustration verbunden sind. Mit Planung, Strategie und einem Sinn kann es sein, dass mehrere Wege ausprobiert werden können und sogar müssen.

Ich habe kürzlich eine Karte gelesen, auf der folgendes stand:

„Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne mein Problem zurück.“

Hier sind verschiedene Aspekte nicht berücksichtigt worden:

  • War das Problem tatsächlich ein Problem?

  • Waren sich alle einig darin, dass das Problem gelöst werden muss?

  • Was war das Ziel der Problemlösung?

  • Was waren die Interessen der Beteiligten?

  • Wurde die Lösung im Kompromiss oder im Konsens getroffen?

Es deutet einiges daraufhin, dass möglicherweise eine vorschnelle Lösung gefunden wurde, sich alle darüber gefreut haben, sich aber alle zu schnell Richtung Ziel (Was genau war hier das Ziel?) bewegt haben.

Die Betonung verändert die Bedeutung sofort

Aber zurück zum Ursprungsanlass dieses Blogs. „Der Weg ist das Ziel“.

Versuchen wir einmal die Betonung des Satzes zu verändern:

Der WEG ist das Ziel.

Sehen Sie den Unterschied? Es gibt sehr wohl ein Ziel, und zwar den Weg, bzw. sich auf den Weg zu begeben, sich einzulassen auf eine Reise, sich freizumachen von Planungen, Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln.

Sie kennen das Buch von Hape Kerkeling „Ich bin dann mal weg“, oder die Aussage „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“. In beiden Fällen geht es um die Reise als solche oder das Begehen eines „Pilgerpfades“ (Jakobsweg).

Höher, schneller, weiter

Vor einigen Wochen erzählte eine Freundin von einem Erlebnis, dass für sie Anlass gewesen ist ihr Verhalten nachdrücklich zu hinterfragen.

Sie sagte, dass sie eine Teilstrecke des Jakobsweges gegangen ist mit ihrem Partner und sie den Weg in 12 statt in 15 Tagen geschafft hätten. An einem Tag seien sie sogar fast gerannt, weil sie unbedingt zu einer bestimmten Unterkunft wollten. Sie hat sich anschließend damit auseinander gesetzt, was das eigentliche Ziel war, was sie angetrieben hat zu „höher, schneller, weiter“.

  • Was treibt uns an?

  • Was beschleunigt in uns und von außen das Tempo?

  • Was bringt uns dazu, im Urlaub statt zu genießen Rekorde aufzustellen?

Klingt irgendwie verrückt, oder?

Ich glaube, dass es tatsächlich verrückt ist und zwar im messbaren Sinne. Wir gehen nicht mehr auf dem Weg, jedenfalls nicht auf dem richtigen. Wir sehen links und rechts nichts mehr wegen der zu hohen Geschwindigkeit. Was also tun?

Finden Sie das Ziel heraus.

Finden Sie Ihren Zweck und fragen Sie sich, was Ihnen der Weg wert ist. Finden Sie Ihr Wozu.

Dann wird der Weg tatsächlich das Ziel sein.

 Wie geht es Ihnen damit? Ich freue mich über zahlreiche Ideen und Gespräche. Rufen Sie an, wenn Sie Ihr Wozu finden möchten und den Sinn dahinter.

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